Release Notes – FlexGuide4 – Release 2.5 – DEU
Release Highlights
FlexGuide4 vereinfacht mit flächenbasiertem Verkehrsmanagement die Steuerung und reduziert Konfigurationsaufwand. Routen lassen sich direkt im Layout Editor pflegen. Der erweiterte Dialog „Fahren mit Liste“ ermöglicht kombinierte und flexible Fahraufträge. Mit der neuen SAP-MM-Anbindung entstehen Aufträge automatisch aus Lagerbewegungen. Zudem sind geplante Aktivierungen und manuelle Priorisierungen jetzt möglich – für maximale Kontrolle und Effizienz.
Neu
Area Traffic Management
In komplexen Intralogistikumgebungen mit unterschiedlichen Fahrzeugtypen (z. B. Stapler, Routenzüge, Mobile Robots) führt die manuelle Pflege von Abhängigkeiten im Wegenetz schnell zu hohem Konfigurationsaufwand und birgt Fehlerpotenzial. FlexGuide4 berücksichtigt nun Verkehrsflächen anstelle einzelner Strecken oder Knotenpunkte – dadurch entfällt die aufwändige Pflege von Abhängigkeiten vollständig, und die Verkehrssteuerung wird übersichtlicher und robuster konfigurierbar.
Vorteile für den Betrieb:
- Keine manuelle Pflege von Verkehrsabhängigkeiten nötig
- Geringerer Konfigurations- und Wartungsaufwand
- Bessere Skalierbarkeit bei wachsendem Layout
- Entlastung des Leitstands durch automatisierte Steuerung
Routenplanung im Layout Editor
Routenzüge fahren häufig wiederkehrende, vordefinierte Wege mit festen Quellen und Senken – Änderungen im Layout oder Materialfluss müssen deshalb schnell und unkompliziert nachvollziehbar sein. Ab sofort lassen sich diese Routen direkt im Layout Editor pflegen, wodurch Key-User eigenständig auf Veränderungen reagieren und Prozesse flexibel anpassen können – ganz ohne Eingriff in komplexe Konfigurationen.
Nuten im Alltag
- Routen können einfach im Layout Editor gepflegt werden
- Key-User können direkt und ohne IT-Unterstützung handeln
- Schnellere Reaktion auf Prozess- oder Layoutänderungen
- Verbesserte Transparenz durch grafische Routenpflege
Erweiterung der Dialoge
In vielen intralogistischen Szenarien bearbeiten Routenzüge oder Stapler mehrere Transportaufträge in einem Umlauf – bislang war diese Mehrfachabarbeitung im System eingeschränkt möglich. Der Dialog wurde erweitert: Fahrer können nun Fahraufträge duplizieren (z. B. für standardisierte Leergutprozesse), Aufträge temporär parken (wenn Senken belegt sind) und bei Bedarf weitere Fahraufträge direkt hinzufügen – für maximale Flexibilität bei der Abarbeitung.
Das bringt die Erweiterung
- Effizientere Transportdurchläufe durch Sammelaufträge
- Fahraufträge können flexibel ergänzt, dupliziert oder geparkt werden
- Besseres Handling bei belegten Senken oder wiederkehrenden Prozessen
- Entlastung der Fahrer durch klar geführte Abläufe im Dialog
Anbindung SAP MM
Für Kunden, die SAP MM als führendes System für Lagerprozesse verwenden, war eine direkte Verbindung zu FlexGuide4 bisher nicht verfügbar. Mit der neuen Integration können Fahraufträge nun automatisiert auf Basis von Lagerbewegungen in SAP MM generiert werden, was die nahtlose Anbindung von FlexGuide4 an bestehende ERP-Prozesse ermöglicht.
Wesentliche Vorteile:
- Direkte Anbindung an SAP MM ohne Zusatzschnittstellen
- Automatische Erstellung von Fahraufträgen aus Lagerbewegungen
- Nahtlose Einbindung in bestehende SAP-Prozessketten
- Weniger manuelle Eingriffe und geringeres Fehlerrisiko
Verbesserungen
Aktivierung des Fahrauftrags nach definierter Dauer
In der Praxis müssen Fahraufträge oft im Voraus geplant, aber erst zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden – bisher war dies nur durch manuelle Aktivierung möglich. Jetzt lassen sich Fahraufträge mit einem definierten Aktivierungszeitpunkt versehen, wodurch beispielsweise Schichtstarts, Lastverteilungen oder geplante Materialbereitstellungen automatisch angestoßen werden können.
Ihr Mehrwert:
- Vorplanung von Transporten ist jetzt systemgestützt möglich
- Automatische Aktivierung zum definierten Zeitpunkt
- Ideal für Nachtschichten oder zeitgesteuerte Prozesse
- Entlastung des Bedienpersonals durch weniger manuelle Eingriffe
Manuelle Priorität für Fahraufträge
Bei Materialengpässen, dringenden Transporten oder Sonderfällen reichen automatisch berechnete Prioritäten nicht immer aus. Mit der neuen Möglichkeit zur manuellen Priorisierung können Leitstandsmitarbeiter einzelne Fahraufträge gezielt hervorheben, um deren Abarbeitung unabhängig vom Systemvorschlag zu beschleunigen – für maximale Kontrolle im Ausnahmefall.
Ihr Mehrwert:
- Leitstand kann gezielt in die Steuerung eingreifen
- Kritische Aufträge werden bevorzugt abgearbeitet
- Schnellere Reaktion auf Engpässe und Störungen
- Höhere Flexibilität und Kontrolle bei der Ablaufsteuerung