FlexGuide4 Release 2.8

Flexus Redaktion

19. November 2025

Release Highlights Q3 2025

Die Neuerungen im Release 2.8 des FlexGuide4 fokussieren sich auf kundenorientierte Optimierungen. Die OPC UA Schnittstelle und der Vendor Connector erleichtern die vollständige Integration der Flotte. Mit dem Start Wizard wird die Initialisierung benutzerfreundlicher und die Platzpriorität berücksichtigt Kapazitäten effizient. Die Möglichkeit des Downloads der Fahrauftragsübersicht stellt die Daten kompatibel zur Verfügung genauso wie das verbesserte SAP Cloud Logging. Durch Gruppierung von Fahraufträgen werden Transportzeiten reduziert und die Layout Transformation gewährleistet die Aktualität der Lagertopografie.

Neu

OPC UA Schnittstelle

Mit der neuen OPC UA-Schnittstelle können Sensoren direkt an das FlexGuide4 angebunden und individuell konfiguriert werden. Alle Signale, einschließlich Informationen zu Typ, Wert, Datentyp und Änderungen, werden in einer übersichtlichen Liste angezeigt und gepflegt.

Ihr Mehrwert

  • Einfachere Integration vorhandener Sensorik via OPC UA Standard
  • Einbindung von Sensordaten in Ihre Prozesse
  • Standardisierung und Interoperabilität durch die Schnittstelle

Vendor Connector

Der Vendor Connector ermöglicht die Anbindung von Mobile Robotern unterschiedlicher Hersteller, die nicht dem VDA5050-Standard entsprechen, an FlexGuide4. Dadurch lässt sich eine größere Vielfalt an Fahrzeugen integrieren und die Flotteneffizienz mit FlexGuide4 weiter steigern.

Ihr Mehrwert:

  • Unterstützung von Mobile Robotern ohne VDA5050-Schnittstelle
  • Vereinfachte und übersichtliche Zuweisung von Fahraufträgen
  • Gemeinsame Leitsteuerung für Mischflotten aus VDA5050- und Non-VDA5050-Robotern

Hinweis: FlexGuide4 steuert Kreuzungsbereiche zwischen Non-VDA5050- und VDA5050-Robotern über Sperrbereiche. Bei umfangreichen Überschneidungen empfiehlt sich der ausschließliche Einsatz VDA5050-fähiger Fahrzeuge.

Dialog „Freies Umlagern“

Der neue Dialog „Freies Umlagern“ ermöglicht dem Staplerfahrer die Umlagerung einer Handling Unit von einem Lagerplatz auf einen anderen Lagerplatz. Das Freie Umlagern wird durch den Scan der entsprechenden Informationen ausgelöst. Im Hintergrund wird eine Lagerbewegung im EWM angelegt, um die Synchronisierung der Bestände zu gewährleisten.

Ihr Mehrwert:

  • Transparenz bei unvorhergesehenen Ereignissen
  • Fehlervermeidung durch Scan der Informationen
  • Verlässliche Synchronisierung zwischen Realität und System

Start Wizard

Der Start Wizard lädt bei initialer Systemanmeldung verschiedene Beispielszenarien, wie z.B. für mobile Roboter oder Stapler.

Ihr Mehrwert:

  • Einfachere Initialisierung des Systems
  • Auswahl individuell benötigter Szenarien
  • Entlastung durch geringeren Konfigurationsaufwand

Platzpriorität

Durch die neue Platzpriorität werden Fahraufträge genauer priorisiert. Hierfür wird die Kombination aus Kapazität an Von- und Nachplatz sowie der Fahrauftragstyp berücksichtigt. Über eine Sortierfunktion können Prioritätswerte – auch negative – vergeben werden, sobald eine bestimmte Anzahl an Fahraufträgen mit dieser Kombination vorliegt. Die neue Priorität wird direkt in der Fahrauftragsprüfung berücksichtigt, wodurch die Planung noch gezielter gesteuert werden kann.

Ihr Mehrwert:

  • Realistische Abbildung verfügbarer Platzkapazitäten
  • Genauere Prioritätenberechnung
  • Unterstützung komplexer Szenarien in der Auftragsbearbeitung

Verbesserung

Download der aktuellen Transportaufträge

Die vorhandenen Transportaufträge in der Fahrauftragsübersicht können über einen Button als Excel-Liste exportiert werden.

Ihr Mehrwert:

  • Flexibilität in der Datenanalyse und -verarbeitung
  • Bessere Entscheidungsgrundlagen
  • Vereinfachte Integration der Daten in externe Anwendungen

Gruppierung von Fahraufträgen

Fahraufträge können zu Gruppen gebündelt werden, sodass zusammenhängende Transporte entsprechend visualisiert und in einem Schritt abgearbeitet werden.

Ihr Mehrwert:

  • Erhöhte Effizienz im täglichen Betrieb
  • Bessere Übersicht

Schnellanlage Bilder

Im Dialog „Schnellanlage“ können eigene Bilder integriert werden, um die Benutzeroberfläche individueller und übersichtlicher zu gestalten. Die Bildgrößen lassen sich im Customizing flexibel in drei Stufen definieren – die Schaltflächen passen sich dabei automatisch an.

Ihr Mehrwert:

  • Schnellere Orientierung durch intuitives Design
  • Ansprechende Optik durch Integration des Corporate Designs
  • Fehlerreduzierung im Auswahl-Menü

Layout Transformation

Bei der Anlage eines neuen Layouts wird grundsätzlich eine Bilddatei des Lagers bzw. der Produktionsstätte hinterlegt, um Plätze, Wegenetze, etc. realistisch und intuitiv einfügen zu können. Mit dem Feature der Layout Transformation ist es möglich, die hinterlegte Bilddatei auszutauschen und alle Customizing Einstellungen durch eine Transformation mithilfe von drei Referenzpunkten nahtlos zu übertragen.

Ihr Mehrwert:

  • Genaue Transformation durch drei Referenzpunkte
  • Einfachere und flexiblere Anpassungen

SAP Cloud Logging

Die Zuverlässigkeit beim Logging für die EWM-Synchronisation, Auftragsprioritäten sowie Customizing Im- und Exporte wurde erhöht.

Ihr Mehrwert:

  • Möglichkeit zur besseren Fehlersuche und -behebung
  • Optimierte Prozessabläufe durch zuverlässiges Monitoring bzw. der Bereitstellung von Datengrundlagen für Process Mining

Minimiertes Risiko für Datenverluste