Definition: Was ist eine Warenausgangskontrolle?

Die Warenausgangskontrolle stellt sicher, dass die aus dem Lager oder der Produktionsstätte ausgehenden Waren korrekt sind und den erwarteten Qualitäts- und Quantitätsstandards entsprechen. Sie ist somit der letzte Schritt in Ihrem Unternehmen, bevor die Waren zum Endkunden gelangen. Dieses Verfahren ist wichtig, um sicherzustellen, dass die gelieferten Produkte in einwandfreiem Zustand und in der gewünschten Menge eintreffen. Ziel der Warenausgangskontrolle ist es, die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten und mögliche Rücksendungen oder Beschwerden zu vermeiden oder zu minimieren. Die Warenausgangskontrolle ist zudem ein wichtiger Teil des Warenausgangs.

Schritte der Warenausgangskontrolle

Die wichtigsten Schritte der Warenausgangskontrolle für Sie zusammengefasst:

  1. Überprüfung der Artikel: Die Überprüfung der bestellten Artikel vor dem Versand gewährleistet, dass sie den Anforderungen entsprechen. Dies kann die Prüfung der Produktqualität, der Menge und der korrekten Artikelnummern beinhalten.

  2. Dokumentation: Die Dokumentation des gesamten Prozesses ist sinnvoll. Diese Protokollierung kann Aufzeichnungen über überprüfte Artikel, die Namen der ausführenden Mitarbeiter und andere relevante Informationen umfassen.

  3. Endgültige Prüfung: Führen Sie vor dem endgültigen Versand eine letzte Kontrolle durch, um sicherzustellen, dass alle vorherigen Schritte korrekt durchgeführt wurden und die richtigen Waren versendet werden.

Aber nicht nur im Lager werden Warenausgangskontrollen durchgeführt. Auch nach dem Verladen auf den Frachtträger finden Kontrollen statt. Die Verladekontrolle überprüft beispielsweise die ordnungsgemäße Unterbringung und Sicherung der Waren im Ladungsträger. Dadurch stellen Sie sicher, dass die Ware unbeschädigt beim Kunden ankommt. Ein weiteres Beispiel ist die Gefahrgutkontrolle (auch ADR-Kontrolle genannt). Hierbei ist beim Transport von Gefahrgütern vor der Abfahrt zu prüfen, ob der Ladungsträger den gesetzlich festgelegten ADR-Standards entspricht. All diese Kontrollen auf dem Yard werden durch ein YMS (Yard Management System) wie dem FlexYard abgedeckt. Dadurch können Sie Kontrollprozesse effizient gestalten und lückenlos dokumentieren. Das bietet Flexibilität, Kosteneinsparungen und Sicherheit.

Fazit

Die Warenausgangskontrolle ist das abschließende Element in der internen Logistikabfolge, da der Warenausgangsprozess mit der Übertragung der Waren an den Spediteur seinen Abschluss findet. Mit dieser Methode stellen Sie sicher, dass die zu liefernden Waren vollständig, angemessen verpackt und frei von Schäden verschickt werden können. Die genauen Schritte können dennoch je nach Branche, Unternehmen und Art der Produkte variieren.