Die neue Ära der Intralogistik
Die Intralogistik befindet sich in einer Phase tiefgreifender Transformation. Innovative Technologien wie autonome mobile Roboter (AMRs), digitale Zwillinge, künstliche Intelligenz (KI) und humanoide Roboter treiben die Entwicklung voran. Cloud-basierte Plattformen verbessern Effizienz, Sicherheit und Skalierbarkeit, während sie Unternehmen dabei helfen, Ressourcen wie Energie effizienter zu nutzen. Diese Trends markieren eine neue Ära, in der Flexibilität und Innovationsfähigkeit entscheidende Erfolgsfaktoren sind.
1. Automatisierung und Robotik
Automatisierung ist der Schlüssel zur Effizienzsteigerung in der Intralogistik. Autonome mobile Roboter (AMRs) und Automated Guided Vehicles (AGVs) revolutionieren die Materialflüsse und bieten Unternehmen die Chance, komplexe Logistikanforderungen effizienter zu bewältigen. Laut einer Gartner-Analyse wird der Markt für mobile Roboter in den kommenden Jahren stark wachsen. Dennoch bestehen Herausforderungen wie das mangelnde Vertrauen in neue Technologien und die schwierige Abbildung komplexer Logistikprozesse (vgl. Market Report: AGV & AMR Robotics 2024).
Die Vielfalt der Roboter in der Intralogistik erweitert sich rasant. Führende Anbieter wie Magazino und KUKA entwickeln vielseitige Robotersysteme, die von fahrbaren Kleinteilelagern bis hin zu kollaborativen mobilen Robotern reichen. Neue Robotertypen, wie autonome Stapler für den Outdoorbereich von Linde oder Roboter-Zugmaschinen für den Hofbetrieb, erweitern kontinuierlich die Einsatzmöglichkeiten. Spezialisierte Systeme wie Reinigungsroboter und Drohnen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Reinigungsroboter werden nahtlos in Produktionsprozesse integriert und optimieren dadurch die Bedingungen für andere Systeme. Drohnen überwachen Lagerbestände und erfassen Echtzeitdaten, wodurch sowohl die Effizienz als auch die Überwachung signifikant verbessert werden.
Humanoide Roboter von Unternehmen wie Figure AI und Agility Robotics könnten zukünftig flexible Aufgaben wie Maschinenbestückung oder LKW-Be- und Entladung übernehmen. Ihre Anpassungsfähigkeit an dynamische Arbeitsumgebungen macht sie zu einer vielversprechenden Ergänzung in der Automatisierung.
Die Vielfalt der Roboter in der Intralogistik erweitert sich rasant. Führende Anbieter wie Magazino und KUKA entwickeln vielseitige Robotersysteme, die von fahrbaren Kleinteilelagern bis hin zu kollaborativen mobilen Robotern reichen. Neue Robotertypen, wie autonome Stapler für den Outdoorbereich von Linde oder Roboter-Zugmaschinen für den Hofbetrieb, erweitern kontinuierlich die Einsatzmöglichkeiten. Spezialisierte Systeme wie Reinigungsroboter und Drohnen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Reinigungsroboter werden nahtlos in Produktionsprozesse integriert und optimieren dadurch die Bedingungen für andere Systeme. Drohnen überwachen Lagerbestände und erfassen Echtzeitdaten, wodurch sowohl die Effizienz als auch die Überwachung signifikant verbessert werden.
Humanoide Roboter von Unternehmen wie Figure AI und Agility Robotics könnten zukünftig flexible Aufgaben wie Maschinenbestückung oder LKW-Be- und Entladung übernehmen. Ihre Anpassungsfähigkeit an dynamische Arbeitsumgebungen macht sie zu einer vielversprechenden Ergänzung in der Automatisierung.
2. Datengetriebene Entscheidungsfindung
Datenbasierte Systeme spielen eine zunehmend zentrale Rolle in der Intralogistik. Flottenmanagement-Software setzt auf Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen, um Aufgaben und Routen für manuelle und automatisierte Fahrzeuge effizient zu planen. Dazu werden immer mehr manuelle Prozesse mithilfe von digitaler Prozessführung oder Sensorik digitalisiert und standardisiert. Dabei werden Kommunikationsstandards wie die VDA 5050 verstärkt eingeführt, um die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Systemen sicherzustellen. Dies ermöglicht die Steuerung komplexer intralogistischer Materialflüsse mit unterschiedlichen Robotertypen und Herstellern innerhalb eines Flottenmanagementsystems. Um eine schrittweise Automatisierung durchzuführen und die voll automatisierten Materialflüsse resilient zu gestalten, sind gemischte Flotten aus manuellen und automatisierten Fahrzeugen mit einem gemeinsamen Auftragspool nötig. Diese hybride intralogistische Flotte wird durch neue Flottenmanager wie FlexGuide4 möglich.
Neben der Interoperabilität der Systeme ist die einfache Inbetriebnahme und Anpassbarkeit der digitalisierten Materialflüsse ein entscheidender Aspekt. Zudem sorgen die Transparenz der Materialflüsse, die staufreie Verkehrsplanung und die Reaktion auf ungeplante Ereignisse im Flottenmanagement dafür, dass Roboter und manuelle Verkehre im gleichen Fabrikbereich effizient koordiniert werden (siehe FlexGuide4).
Echtzeitdaten von Sensoren und IoT-Geräten liefern wertvolle Einblicke in Lagerbedingungen, Maschinenzustände und Bestände. Diese Daten ermöglichen dynamische Anpassungen und fundierte Entscheidungen. Durch den verstärkten Einsatz von Datenanalysen können Trends erkannt, betriebliche Engpässe vermieden und Investitionen zielgerichtet geplant werden. Diese datengetriebene Entscheidungsfindung steigert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Die gesammelten Daten bilden zudem die Grundlage für den digitalen Zwilling der Produktion, der als virtuelles Abbild Prozesse simulieren und optimieren kann.
Neben der Interoperabilität der Systeme ist die einfache Inbetriebnahme und Anpassbarkeit der digitalisierten Materialflüsse ein entscheidender Aspekt. Zudem sorgen die Transparenz der Materialflüsse, die staufreie Verkehrsplanung und die Reaktion auf ungeplante Ereignisse im Flottenmanagement dafür, dass Roboter und manuelle Verkehre im gleichen Fabrikbereich effizient koordiniert werden (siehe FlexGuide4).
Echtzeitdaten von Sensoren und IoT-Geräten liefern wertvolle Einblicke in Lagerbedingungen, Maschinenzustände und Bestände. Diese Daten ermöglichen dynamische Anpassungen und fundierte Entscheidungen. Durch den verstärkten Einsatz von Datenanalysen können Trends erkannt, betriebliche Engpässe vermieden und Investitionen zielgerichtet geplant werden. Diese datengetriebene Entscheidungsfindung steigert nicht nur die Effizienz, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Die gesammelten Daten bilden zudem die Grundlage für den digitalen Zwilling der Produktion, der als virtuelles Abbild Prozesse simulieren und optimieren kann.
3. Digitale Zwillinge und Simulation
Digitale Zwillinge revolutionieren die Intralogistik, indem sie reale Prozesse in virtuellen Umgebungen simulieren. Neben der Optimierung bestehender Prozesse erlauben digitale Zwillinge Unternehmen, Prozesse zu standardisieren und neue Strategien in einer risikofreien Umgebung zu testen und Robotersysteme flexibel anzupassen.
Plattformen wie NVIDIA Omniverse verwenden diese Daten. Ein erstes Anwendungsbeispiel ist die Zusammenarbeit mit der KION Group, welche „Mega“ nutzt, um Betriebsabläufe in Bereichen wie Einzelhandel, Konsumgüter und Paketdienste zu optimieren. Durch die Digitalisierung von Lagerhäusern als digitale Zwillinge in Omniverse können sie virtuelle Trainings- und Testumgebungen für ihre industriellen KI-Robotergehirne schaffen.
Das Forschungsprojekt TwInTraSys entwickelt digitale Zwillinge, die Echtzeitdaten, Sensordaten und KI-Algorithmen nutzen, um innerbetriebliche Transportsysteme dynamisch zu simulieren, zu planen, zu steuern und zu optimieren. Ziel ist es, durch permanente und vorausschauende Analysen die Effizienz und Flexibilität der Transportsysteme in der digitalen Fabrik nachhaltig zu verbessern.
Der digitale Zwilling fördert die Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktanforderungen. Durch den Einsatz solcher Technologien können Unternehmen nicht nur operative Kosten senken, sondern auch langfristige Nachhaltigkeitsziele erreichen.
Plattformen wie NVIDIA Omniverse verwenden diese Daten. Ein erstes Anwendungsbeispiel ist die Zusammenarbeit mit der KION Group, welche „Mega“ nutzt, um Betriebsabläufe in Bereichen wie Einzelhandel, Konsumgüter und Paketdienste zu optimieren. Durch die Digitalisierung von Lagerhäusern als digitale Zwillinge in Omniverse können sie virtuelle Trainings- und Testumgebungen für ihre industriellen KI-Robotergehirne schaffen.
Das Forschungsprojekt TwInTraSys entwickelt digitale Zwillinge, die Echtzeitdaten, Sensordaten und KI-Algorithmen nutzen, um innerbetriebliche Transportsysteme dynamisch zu simulieren, zu planen, zu steuern und zu optimieren. Ziel ist es, durch permanente und vorausschauende Analysen die Effizienz und Flexibilität der Transportsysteme in der digitalen Fabrik nachhaltig zu verbessern.
Der digitale Zwilling fördert die Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktanforderungen. Durch den Einsatz solcher Technologien können Unternehmen nicht nur operative Kosten senken, sondern auch langfristige Nachhaltigkeitsziele erreichen.
4. Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Nachhaltigkeit ist ein zentraler Treiber der Intralogistik-Branche. Unternehmen setzen auf die Digitalisierung der Prozesse und energieeffiziente Wertschöpfungsketten durch innovative Maßnahmen wie papierlose Abläufe und energieeffiziente Technologien. Lagerstrategien zielen darauf ab, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, Leerfahrten in der Intralogistik zu vermeiden und die Transportwege innerhalb von Lagern durch softwaregesteuerte Routenplanung effizienter zu gestalten. Auch die Nutzung energieeffizienter Geräte und Fahrzeuge, wie elektrisch betriebene Gabelstapler oder Roboter mit recycelten Batterien, spielt eine wichtige Rolle. Zudem wird die Platzausnutzung in Lagerhäusern durch Systeme wie AutoStore erheblich verbessert.
Ein zentraler Aspekt ist dabei die Optimierung des Energieverbrauchs und des Einsatzes von Ressourcen. Neue Technologien wie drahtlose 5G-Konnektivität reduzieren den Bedarf an Kabeln und anderen Ressourcen, wodurch Produktions- und Logistikprozesse nicht nur flexibler, sondern auch nachhaltiger gestaltet werden können. Gleichzeitig wird durch diese Technologien eine schnellere und zuverlässigere Kommunikation innerhalb der Systeme ermöglicht.
Unternehmen, die nachhaltige Logistikpraktiken implementieren, können nicht nur ihre Umweltbilanz verbessern, sondern sich auch Wettbewerbsvorteile sichern und ihre Attraktivität für Partner und Kunden steigern.
Ein zentraler Aspekt ist dabei die Optimierung des Energieverbrauchs und des Einsatzes von Ressourcen. Neue Technologien wie drahtlose 5G-Konnektivität reduzieren den Bedarf an Kabeln und anderen Ressourcen, wodurch Produktions- und Logistikprozesse nicht nur flexibler, sondern auch nachhaltiger gestaltet werden können. Gleichzeitig wird durch diese Technologien eine schnellere und zuverlässigere Kommunikation innerhalb der Systeme ermöglicht.
Unternehmen, die nachhaltige Logistikpraktiken implementieren, können nicht nur ihre Umweltbilanz verbessern, sondern sich auch Wettbewerbsvorteile sichern und ihre Attraktivität für Partner und Kunden steigern.
5. Cloud-Technologien
Cloud-Plattformen wie die SAP Business Technology Platform (BTP) oder AWS Cloud spielen eine zentrale Rolle in der modernen Intralogistik. Sie erleichtern die Integration von Echtzeitdaten und verbessern die Zusammenarbeit über Standorte hinweg. Gleichzeitig schaffen sie eine Grundlage für den Einsatz von KI und anderen innovativen Technologien.
Mit der zunehmenden Digitalisierung werden Cloud-Technologien zur Automatisierung und Optimierung von Logistikprozessen mit KI unverzichtbar. Sie tragen dazu bei, Transparenz und Zuverlässigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu steigern und erhöhen die Resilienz der Systeme, indem sie eine schnelle Skalierung und Wiederherstellung bei Störungen ermöglichen. Zusätzlich sparen Unternehmen durch den Einsatz von Cloud-Lösungen Energie, da keine ressourcenintensiven On-Premise-Lösungen mehr erforderlich sind.
Mit der zunehmenden Digitalisierung werden Cloud-Technologien zur Automatisierung und Optimierung von Logistikprozessen mit KI unverzichtbar. Sie tragen dazu bei, Transparenz und Zuverlässigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu steigern und erhöhen die Resilienz der Systeme, indem sie eine schnelle Skalierung und Wiederherstellung bei Störungen ermöglichen. Zusätzlich sparen Unternehmen durch den Einsatz von Cloud-Lösungen Energie, da keine ressourcenintensiven On-Premise-Lösungen mehr erforderlich sind.
Fazit
Die Intralogistik steht vor einem Wendepunkt, an dem Automatisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit ineinandergreifen. Technologien wie Robotik, Datenanalysen und Cloud-Lösungen bieten enorme Effizienzpotenziale. Unternehmen, die frühzeitig auf diese Trends setzen und gleichzeitig Nachhaltigkeitsziele verfolgen, werden sich erfolgreich in einem dynamischen Markt behaupten können.
Die richtige Balance zwischen technologischen Innovationen und menschlichem Know-how wird der Schlüssel sein, um die Herausforderungen dieser neuen Ära zu meistern.
Sie sind bereit für Veränderungen und möchten Ihre Intralogistik auf ein neues Level heben? Wir unterstützen Sie gerne mit unserer langjährigen Erfahrung in der Beratung und Implementierung innovativer SAP Logistiklösungen.
Die richtige Balance zwischen technologischen Innovationen und menschlichem Know-how wird der Schlüssel sein, um die Herausforderungen dieser neuen Ära zu meistern.
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